
Autor: Florian Jürgs
Wenn wir heute über neue Mobilitätskonzepte sprechen, die unsere Zukunft prägen werden, dann geht es dabei nicht nur um Fortbewegung. Wo und wie wir wohnen spielt eine ebenso wichtige Rolle. Die UNO schätzt, dass im Jahr 2050 zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden. Noch existiert kein wirkliches Patentrezept für die Smart City der Zukunft. Über den Globus verteilt arbeiten Wissenschaftler, Experten und Start-Ups an Lösungen die drohende Herausforderung zu meistern. Der Output dieser Bemühungen muss sich jedoch am Ende an den tatsächlichen Bedürfnissen und Lebensweisen der Menschen messen lassen. Dabei hilft seit kurzem auch eine künstliche Intelligenz und ein speziell entwickelter Algorithmus. Das Start-Up “ZenCity” bietet eine Softwarelösung damit Städte besser zuhören können. Erfasst werden u.a. die Chats und Posts der Einwohner aber auch kommunale Hotlines, um auswerten zu können, was die Menschen dort wirklich bewegt: Explodierende Mieten, verstopfte Straßen, chronischer Mangel an Parkplätzen, ausreichend Grünflächen, Schulen, Logistik etc. Bereits erfolgreich im Einsatz in den Metropolen Paris und Tel Aviv. So entsteht ein tiefes und diversifiziertes Verständnis über Sorgen, Ängste aber auch Ideen und hilft den Behörden dabei entsprechend zu handeln.
Wer mehr dazu wissen möchte:
ZenCity
Foto: © ZenCity